Vereins Reise 4 Tagesfahrten ins Appenzeller Land vom 01.06. – 04.06.2009


Am Montag, den 1.Juni 2009: Die Abfahrt startete in Diebach bei Neustadt/Aisch beim Busunternehmen Zepf um 4.45 Uhr. Dann ging es weiter  zum nächsten Treffpunkt nach Burgbernheim, wo um 5.30 Uhr Abfahrt war. Sie fuhren über die B470 auf die BAB A7 vorbei an Ulm und Memmingen über Österreich nach Andermatt in die Schweiz, hier begann um 12.47 Uhr eine vierstündige Fahrt mit dem Glacier-Express , ein touristischer Schnellzug in der Schweiz, oft als „langsamster Schnellzug der Welt“ genannt, nach Tiefencastel (884 m). Diese Strecke führte durch Kanton Graubünden. Wir sahen sehr reizvolle Berglandschaft und machten unzählige Fotos davon. Unser leerer Bus fuhr dann weiter bis zum Ankunftsort des Zuges, auf mancher Strecke sahen wir sogar ihn parallel fahren, Im Zug gab eine Möglichkeit, sich zu verköstigen. Im Anschluss daran fuhren wir weiter mit dem Bus nach Davos, typische Winterort in unser Hotel Bahnhof Terminus. Nach dem Zimmerbezug hatten wir das Abendessen für 19 Uhr vorbestellt. Nach dem Abendessen gingen wir bald auf Zimmer nach der langen anstrengen, fast 12 Stunden, Fahrt per Bus und Zug.

 

Dienstag, den 2.Juni 2009: Nach dem Frühstück fuhren wir zuerst nach Schwägalp , um dort die Herstellung von Alpkäse in der Alpschaukäserei bei einer ca. 60 minütige Führung, während dieser von Thomas Bauer übersetzt worden ist, zu erleben. Im Anschluss daran fuhren wir mit der Schwebebahn zum 2502 m hohen Säntis, wo wir im Restaurant die Mittagspause (nach Karte) hatten. Gut gestärkt haben wir das Gelände auf dem Säntis erkundigt. Wir hatten bis ca. 14.30 Uhr Zeit zur freien Verfügung, bevor es mit der Schwebebahn wieder zurück nach Schwägalp ging. Auf der Säntis gab es Möglichkeit auch die Wetterstation und das Mineralmuseum zu besichtigen.

 

Wir haben etwas Glück, dass die Wolkendecke für mehrere Minuten sich aufriss, dass wir bis ins Tal sehen konnten. Nach so viel Eindrücken fahren wir wieder zurück zum Hotel in Davos, wo das Abendessen auf 18 Uhr vorbestellt ist. Der Rest des Abends stand zur freien Verfügung. 

 

Mittwoch, den 3.Juni 2009: Nach dem Frühstück fuhren wir heute nach Pontresina (1773 m hoch) ,wo wir ab 10.23 Uhr mit dem Bernina-Express , der mit seinen tollen Panoramawagen, zum Pass Ospizio Bernina (2253 m) hochfuhren. Dank den Panoramawagen hatten wir den Blick frei auf die mächtigen Gletscherwelt der Bernina und beim Lago Bianco wird die grenzenlose Freiheit der Berge erst recht spürbar! Von da aus ging es von mehr als 2200 Meter Höhe kurvenreich bergab, teilweise bis zu 70 % Gefälle, ins Puschlav und über den berühmten Kreisviadukt von Brusio bis  nach 429m hoch gelegene Tirano in Italien. Die schönste Alpenüberquerung: die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen Bahn. Sie verbindet den Norden und den Süden Europas auf einmalig schöne Weise. Dieser Hochgenuss, der an Gletschern vorbei führt, der südliche Lebenslust und alpine Schönheit vereint, ist im Bernina Express erlebbar. Seit dem Sommer 2008 gehört die Strecke von Thusis bis Tirano zum UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen. Die Bernina-Express feiert im Jahr 2010 ihren 100.Geburtstag. Dort in Tirano angekommen, hatten wir bis ca. 13.30 Uhr Zeit zur freien Verfügung, bevor wir mit dem Bus über den 2330m hoch liegendes Bernina-Pass. Dort machten wir eine kurze Fotopause, daraus wurde ein Reisegruppenfoto geschossen. Wir setzten die Rückfahrt nach St. Moritz fort und wir hatten ebenfalls noch bis ca. 17 Uhr Zeit zur freien Verfügung hatten. St.Moritz, das berühmte Bergdorf, 1856 m hoch in der Schweizer Oberengadiner Seenlandschaft, ist ein typischer Winterskiort für viele Prominente. Wir verbrachten die Zeit in St. Moritz mit dem Bummeln oder mit der Kaffeepause. Es gab viele schicke, elegante und exklusive Geschäfte, die meistens mit sehr teueren Schmuck, Uhren und Kleidung ausgestattet waren. Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel in Davos fuhren wir durch das Fürstentum Liechtenstein. Vaduz, liebevoll als "Städtle" bezeichnet, ist Hauptort des kleinen Fürstentums Liechtenstein, das im Westen an die Schweiz grenzt. Das Städtchen mit gerade mal gut 5000 Einwohnern überzeugt durch seine kulturellen und kulinarischen Reichtümer. Den Gästen bietet Vaduz ein vielfältiges Kulturangebot mit verschiedenen Museen sowie Skulpturen namhafter Künstler, die im öffentlichen Raum ausgestellt sind. Wahrzeichen ist das mittelalterliche Schloss der Fürstenfamilie hoch über dem Ort. Wir hatten nur eine Stunde Aufenthalt, in der Zeit wir die schöne City besichtigten. Das Abendessen im Hotel hatten wir für 19 Uhr vorbestellt.

 

Donnerstag, den 4.Juni 2009: Nach dem Frühstück verließen wir Davos und das Hotel und fuhren nach Chur. Chur ist die älteste Stadt der Schweiz und der Hauptort des Schweizers Kantons Graubünden, wo dort um 10 Uhr eine 1 ½ stündige Stadtführung begann. Chur liegt 593 m hoch und liegt im breiten Tal des Alpenrheins, besitzt sehr viele schöne Brunnen, z.B. einer davon heißt „Tränenbrunnen“. Diese schöne Stadt ist auch eine bedeutende Bischofsstadt ist zugleich Zentrum der rätoromanischen Schweiz. Uns wurden viele  Sehenswürdigkeiten während eines Bummels durch die autofreie Innenstadt gezeigt und erklärt. Die Stadtführerin wurde von Thomas Bauer mit Gebärdensprache begleitet.

Im Anschluss daran hatten wir bis ca. 13 Uhr Zeit zur freien Verfügung, bevor wir weiter fuhren in die Via Mala Schlucht. Die nur wenige Meter breite, mystische Schlucht, mit ihren bis zu 300m hohen Felswänden war ein Besuch wert. An der Schlucht selbst hat man die Möglichkeit für 1,50 Franken über 321 Treppenstufen bis tief unten in die Schlucht zu gelangen. Dieser Schlucht wurde von den Römern bereits 1000 v. Chr. genutzt und führt von Chiavenna in Italien bis nach Chur, der ältesten Stadt der Schweiz. Der Name Via Mala bedeutet "Böse Strasse", da unzählige Menschen ihr Leben auf dieser ehemals sehr gefährlichen Strasse ließen. Jetzt traten wir unsere Rückreise an, die wir  in Kirnberg um ca. 19.30 Uhr mit dem Abendessen unterbrochen hatten. Rückankunft in Diebach bei Neustadt/Aisch war um ca. 22 Uhr. Es war eine sehr schöne Bus-bzw. Zugreise mit sehr vielen Fotoobjekten und Sehenswürdigkeiten gewesen.

 

Wir danken unserem 1.Vorstand für die gute und einwandfreie abgelaufene Reiseorganisation.

 

Bericht: B. Gast