Bildungsreise in die vier europäischen Länder vom 22.05. – 27.05.2011


1.Tag: Sonntag, den 22.Mai 2011

Einen Teil der Reisegruppe sind in Neustadt/Aisch und die restlichen Teilnehmer in Nürnberg eingestiegen.

Wir sind von Nürnberg über Pilsen nach PRAG gefahren. Dort in Prag haben wir einen Reiseleiter Georg bekommen und er führt die Stadt PRAG. Er begleitet uns für 4 Tage.

In PRAG geben 5 verschiedene Altstädte, wenn man von oben eine Aussicht hat.

Er hat 3,1 Mio. Einwohner, hat 24 Bezirke und liegt an der Moldau (Fluss).

Prag liegt 260 m über Meerspiegel. Man kann Prager Burg (älteste Stadtteil), wunderschöne Rathausplatz, älteste Universität von Europa, neue Fernsehturm (164 m hoch), Stadtmauer(10m hoch, 30 km lang), Hilton-Hotel ( da kommen die meistens Politiker oder Präsident ), National-Museum ( damals Tschechoslowakische  Parlament- Gebäude), 19 Brücken davon Bettina-Brücke und Karlsbrücke ( älteste Brücke 600 Jahre alt), Seilzahnbahn, älteste Wetterstadion von Europa (1712) zu sehen.

 

Größere Städte der Welt

im Mittelalter:

1. Istanbul / Türkei

2. Rom / Italien

3. Prag / Tschechien

 

Der Reiseleiter Georg hat die Geschichte über 4 Könige (Habsburger) von Prag erzählt.

Hier ist auch Handelsweg Dresden – Prag – Wien. Dort ist auch durch Astronomische Uhr bekannt, da alle 1 Stunde durch das Fenster sich die Figuren bewegen und ganz oben auf dem Turm trompete ein Mann. Der Astronom (Wissenschaftler über Weltraum) Johannes Kepler ist in Prag geboren.  Hier geben Katholiken, Evangelischen, griech. und russische Orthodoxen, Juden, Zeugen Jehovas und Mormonen aber keine Moslems .Der Reiseleiter hat für uns 2000 Krone (tschechische Währung) ausgeliehen, damit wir zum Mittagsessen gehen können. Es gab tschechische Spezialität: Böhmische Knödel usw.

Nach der Stadtführung sind wir weiter über Bruno nach Olomouc gefahren.  Da haben wir etwas über Stadt Bruno erfahren. Dort ist 2. Größte Stadt von Tschechien mit 670.000 Einwohnern  und war durch das größte Schlachtfeld von Europa bekannt. Innerhalb 24 Std waren 35.000 Leute (!) gefallen (von 60.000 Österreicher und  105.000 Franzosen). Auch dort ist durch Messe von Osteuropa bekannt, da besuchen die Siemensianer oft  in Bruno.

Wir haben in Olomouc übernachtet.

 

2.Tag: Montag, den 23.Mai 2011

Wir haben reichliches Frühstück bekommen und einige haben sehr gut geschlafen.

Nach dem Frühstück sind wir weiter nach Krakau gefahren. Kurz vor Krakau in Bielsko-Biała gab es eine Bus- Panne, da Kompressor defekt ist. Da wir bei der Tankstelle so lange auf dem Ersatz-Bus warten müssen. Nach ca. 5 Std (!) kam na endlich der Bus und noch 3,5 Std müssen wir direkt nach Hohe Tarta fahren. So müssen wir von unserem Busfahrer Fritz trennen, der zum Werkstatt mit Abschleppdienst fährt. Da fiel die geplante Besichtigung in Krakau ins Wasser.  Wir haben in Wadowice eine kleine Pause gemacht, wo Karol Wojtyla (der verstorbene Papst Johannes II.) am 18. Mai 1920 in Wadowice, einer Kleinstadt bei Krakau, geboren wurde.

Zum ersten Mal haben wir so spät Abendessen bekommen. Hohe Tarta liegt 2700m noch über Meeresspiegel. Umgangssprachlich werden sowohl die West- und Ost-Tatra als auch die Niedere Tatra als „Tatry“ bezeichnet (zumal das Wort „Tatry“ im Slowakischen und Polnischen heutzutage in der Mehrzahl steht), oder es wird nur die Hohe Tatra als Tatry bezeichnet.

 

3.Tag: Dienstat, den  24.Mai 2011

Bevor wir zum National-Park fahren, da hat der Reiseleiter Georg etwas über Hohe Tatra erzählt. In Hohe Tatra weiß man nicht, ob die Bevölkerung „Slowaken“ sind, weil auch Russen, Rumänen, Ukrainer, Österreicher und Deutschen leben. Die Hohe Tatra (auf Slowakisch „Vysoké Tatry“, auf Polnisch „Tatry Wysokie“), ein Teilgebirge der Tatra, ist der höchste Teil der Karpaten und gehört zu zwei Dritteln zur Slowakei und zu einem Drittel zu Polen. In beiden Ländern steht sie als Nationalpark unter besonderem Schutz und gehört zum Biosphörenreservat  der UNESCO. Auf slowakischer Seite gehört die Hohe Tatra ganz überwiegend zur Zips; lediglich der äußerste Südwesten gehört zur Liptau.

Heute ist Floßfahrt angesagt. Die Floßfahrt ist 11 km lang ist auf dem Fluss Dunajec durch Kalksteingebirge. Einige haben nach 2km die Floßfahrt angetreten. Diese Floßfahrt war nicht so gefährlich, weil bei schönem Wetter keine sehr starke Strömung war.

Nach der Floßfahrt sind zur Stadt Käsemarkt gefahren. Dort haben wir älteste evangelische Holzkirche besichtigt. Alles wurde mit Holz und billigem Material ohne Nägel oder Eisen gebaut. Dort kann man die Schriften in Deutsch lesen.

Wir sind alle mit Seilzahnbahn hochgefahren. Einige wollen Wasserfall schauen und die anderen waren im Cafe- Haus. Einige haben eine kleine Kapelle gesehen.

Ein Ehepaar hat ihren Koffer nicht aufgebracht, da wahrscheinlich aus Versehen neue Nummer gesperrt worden ist und hat mit dem Flaschenöffner aufgebracht. So ein Pech!

Der Busfahrer Fritz ist endlich gut angekommen. Am Abend ist auf einer Hütte mit Tatryspezialitäten angesagt worden. Ach es war tolle Stimmung!!!

 

4.Tag: Mittwoch, den 25.Mai 2011

Viele möchten unbedingt nach Krakau fahren. Dabei hat unser Vorstand Thomas Bauer vorgeschlagen, heute nach Krakau zu fahren, es wird aber eine lange Busfahrt sein.

Wir haben in Krakau besichtigt, wo Johannes Paul II. (bürgerlicher Name Karol Józef Wojtyła ) dort während seiner Studium für die Bevölkerung die Hoffnung gesprochen hat. Auch haben wir auf der Wawel-Burg die Kathedrale (kath. Kirche) besichtigt, wo die Könige dort begraben sind. Die Gruften von 4 Könige sind zu sehen und auch wo Johannes Paul II. dort Messe gehalten hat.  Dort haben wir Marienkirche am Hauptmarkt mit 2 Türme gesehen. Zwei Brüder haben diese Kirche gebaut und nachher einer hat den anderen umgebracht.

Man kann alle Stunde den Mann mit der Trompete sehen (bzw. hören). 1978 wurden die Altstadt von Krakau und der Wawel zum UNESCO-Weltkulturerbe.

 

 1489 beendete Veit Sroß (poln. Wit Stwosz) aus Nürnberg die Arbeit am Hochaltar der Krakauer Marienkirche, und fertigte dann den Marmorsarkophag für Kasimir IV. Jagiellonicus, Kallimachus sowie für Bischöfe von Krakau und Posen. Polen hat viele Kriege erlebt (z.B.: 30 jährigen Krieg mit Schweden,

1. und 2. Weltkrieg , Bürgerkrieg usw.)

Polen ist sehr tief gläubig gegenüber als Tschechen (nicht so gläubig!)

Nach Krakau müssen wir die lange Fahrt nach Olomouc zum Bahnhof antreten. Da muss Reiseleiter Georg uns verlassen. Er muss noch 4 Std. mit dem Zug nach Prag fahren. Noch ca. 90 km sind nach Wien zu fahren.  Als wir in Wien angekommen waren, haben alle großen Hunger.  Endlich mal gibt es Fisch und wir

können endlich mal deutsch lesen.

 

5.Tag: Donnerstag, den  26.Mai 2011

In Wien gab es tolles Frühstückbüffet. Viele haben es gut geschlafen.

Vor dem Hotel kamen die andere Reiseleiterin Katina mit Gebärdendolmetscherin Brigitta.

Sie zeigen uns die Stadt Wien. Zuerst haben wir Schloß Schönbrunn von außen besichtigt. Dort wird es zur Zeit für Konzert aufgebaut. Während bei der Busfahrt erzählt die Reiseleiterin, dass Wien 23 Bezirke und 1,7 Mio Einwohner hat. Hier kann man sofort erkennen, in welchem Bezirk wir jetzt sind. Durch den Straßenschild (z.B.: 1. Stephansdom (1.Bezirk)  2. Schönbrunn-str. (2. Bezirk) 12. Hoffingergasse (unsere Hotel : 12 Bezirk)

Dann sind wir nach Rosengarten gefahren, dort wurden 100 vers. Rosenarten gepflanzt.

Es war einmalig wegen Düfte. Von hier kann man Rathaus, Museum, Parlament, Außen-, 

Innenministerium-, Bundeskanzleramt- und Bundespräsident-Gebäude sehen.

Nachher sind wir zum Stephansdom gefahren und haben dort besichtigt. An der Kasse hat der Kassierer für uns die Augen zugemacht, da seine Mutter auch gehörlos ist.

Wir haben auch von der Straße außen die Wohnung von dem Bürgermeister Zilk gesehen und er hatte viel für die Bevölkerung geholfen. Und auch für die Hörgeschädigten eingesetzt.

Die Katholiken zählen immer mit Zahl (z.B.: 3 = Dreifaltigkeit => Gott, Sohn und Heiligen Geist;

4 = Himmelsrichtungen (z.B. Nord, West, Ost und Süd; 7 = Schöpfung)

Nach der Stadtführung haben wir 2 Std zur freien Verfügung. Der Busfahrer Fritz hat uns zum Prater gebracht. Dort ist der Vergnügungspark im Prater mit Riesenrad bekannt.

 

Nachher haben wir zum Gehörlosenzentrum „Witaf“ besucht. Da waren nur Senioren dort. Die Mutter von der Dolmetscherin Brigitta war da. Der gehörlose Obmann (Vorstand) ist 30 Jahre jung und hat die Geschichte über Gehörlosen erzählt. Wien hat 1,7 Mio. Einwohner, davon sind 2000-3000 Gehörlosen. Am Abend sind wir beim Fünfer Pflug zum Heurigen gegangen. Dort gab viele vers. Gerichte zum Essen. (z.B. Sauerbraten, Semmelknödel, panierte Hähnchen, panierte  Blumenkohl, panierte Aubergine, panierte Sellerie, Leber, Schnitzel usw.)

 

6. Tag: Freitag, den 27.Mai 2011

Heute ist wieder eine Stadtführung angesagt worden und diesmal einen Rundgang um und durch die Hofburg mit anschließender Führung von Sissi-Museum. Die Reiseleiterin Katina hat die Geschichte über Sissi erzählt. Sissi ist mit einer Feile von einem Täter, der Adel hasste, ermordet.  Nach der Führung verabschieden wir uns die beide Frauen mit kleinen Geschenken (eine Flasche Wein aus Franken) und die beide waren so glücklich. Dann fahren jetzt wir nach Deutschland. In Lengenfeld (bei Neumarkt)  im Brauereigasthof Winkler haben wir das Abendessen bekommen. Einige sind in Nürnberg gut angekommen und die andere sind in Neustadt / Aisch ausgestiegen. Wir danken dem Busfahrer Fritz und dem Vorstand Thomas Bauer für eine wunderschöne Bildungsreise.

 

Text : Susanne Binder